ChoroFun feiert – 20 Jahre Pop- und Gospelchor im Gesangverein Harenberg!


20 Jahre ChoroFun – da gibt es ein Gedicht. Bei einem runden Geburtstag ist das nun mal Pflicht.

Was ist uns wichtig? Ohne Frage,
jahrein, jahraus die Mittwochabende.
Fröhliche Begrüßung! Lebhaft wird das Neueste besprochen.
Man könnte fast denken, wir sehen uns nur alle paar Wochen.

Bis Albrecht sich endlich Gehör verschafft, und die Gymnastik beginnt.
Damit uns von den anderthalb Stunden nicht noch die Hälfte verrinnt.
Wir recken uns und strecken die Arme hoch,
wir halten die Luft an, dabei pfeifen wir noch,
kauen knurrend auf heißen Kartoffeln herum,
und machen mancherlei anderes Gesumm.

Männer mittig, Bass, Tenor, Frauen links und rechts davor.
Stimmen ölen, das ist wichtig, danach sitzt der Ton (meist) richtig.
Und dann dürfen wir uns setzen, suchen verzweifelt unsere Noten.
Es wird also erst einmal gesungen. Und das Reden? Ist verboten!
Was singen wir den eigentlich, was hat er gesagt?
Verstört und irritiert jeder seinen Nachbarn oder Vordermann fragt.

Ganze Note – langer Ton, halbe Note, ahnt man schon,
ist bestimmt auch beim Gesang ungefähr nur halb so lang.
Albrecht sagt: „Singt erhebend, aber froh, bitte schön, mit offnem O.
Schön gefühlvoll intonieren, und lasst bitte dieses Schmieren!“
Und dann singen alle heiter an der richtigen Stelle weiter.
Chef genießt die Melodie, nur der Bass, der schafft das nie.
Guckt nur auf dem Blatt herum und singt am Ende: dum dum dum!
Aber grade das ist wichtig und an vielen Stellen richtig,
denn sonst fehlt den Liedern was und dann macht es keinen Spaß.

Wir singen tief, wir singen hell.
Wir singen langsam, singen schnell.
Wir singen falsch, wir singen richtig.
Wir singen! Und nur das ist wichtig!
Und wenn man einen Ton nicht kann,
dann singt ihn halt der Nebenmann.

Wir singen nicht nur englisch, etwas deutsch, manchmal sogar spanisch.
Sondern -man höre und staune- afrikanischer als afrikanisch!
und auch Schwedisch kann’s mal sein!
Mal tönt’s fremd, mal gut gelungen,
Hauptsache ist: wir haben gesungen!

Doch fällt´s uns schwer, den Mund zu halten. Probt der Sopran, quatscht der Alt.
st dieser dann mit Singen dran, quatscht der Sopran. So ist das halt.
Wenn Albrecht dann grimmig, furchterregend schaut,
hört man von uns auch nicht den kleinsten Laut.
Wir sitzen da, wie das Kaninchen vor der Schlange,
denn jetzt wird´s uns doch allmählich angst und bange.
Aber diese Ruhe hält nicht lange vor.
Und schon wieder schnattert es im ganzen Chor.

Konzerte, absoluter Höhepunkt! Was können wir da glänzen!
Da wird keiner freiwillig die ach so nötigen Proben schwänzen!
Alle klatschen mit den Händen, der Mörtel fällt schon von den Wänden.
Verrückte Auftritte heißt das Zauberwort.
Wir sind dabei, egal an welchem Ort.

Mit unserem Albrecht zogen wir das große Los!
Da sind wir Frauen ganz handzahm, wie macht er das bloß?
Sein unermüdlicher Einsatz, sein Können, sein Humor,
seine grenzenlose Geduld, sein unbestechliches Ohr.
So jeder gleich erkennt, dieser Mann ist kompetent!

Sommer, Winter – je Projekt
zeigt der Chor, was in ihm steckt.
Seit 20 Jahren geht das so,
und es macht uns alle froh!
Wir freuen uns aufs nächste Ziel,
ChoroFun wird nie zu viel!

Man sagt, das Singen sei gesund.
Alleine das ist schon ein Grund,
im ChoroFun es zu probieren,
Ihr findet bei uns offene Türen!